Ein tolles Konzept, um Kindern den Umgang mit Hunden beizubringen oder auch Ängste abzubauen: Im naturwissenschaftlichen Unterricht einer Solinger Sekundarschule hat die Klasse 5 C eine ausgebildete therapeutische Schulbegleithündin kennengelernt. Die Kinder erfuhren, was im Umgang mit dem eigenen Hund oder auch fremden Tieren notwendig ist. So lernten die Schüler z. B., dass man Hunde nicht einfach so streicheln soll. Wann darf der Hund gestreichelt werden und vor allem wo? Im Gesicht, am Rücken – der Unterricht brachte jedenfalls viele neue Eindrücke.
Interessant war für die Kinder auch, dass sie ihr Butterbrot in der Hand nicht hochhalten, wenn ein Hund ankommt, sondern es einfach fallen lassen sollen. Sie bekamen einen Eindruck vom Denken des Hundes, wenn er Kinder wegrennen sieht: Er glaubt, sie wollen mit ihm Nachlaufen spielen. Alle Schüler waren von diesem tierischen Unterricht sehr begeistert. Solche Aktionen helfen nicht zuletzt auch, Unfälle zwischen Kindern und Hunden zu vermeiden, weil einfach jetzt das bessere Verständnis für die Vierbeiner vorhanden ist.