Wanderung mit Hund im Stinderbachtal

Wanderung mit Oliver und Ayka durch das herrliche Stinderbachtal

Vollbildanzeige

Anspruch:  
Landschaft:
Boden: 85% Waldboden,  15% Asphalt
Schuhwerk: festes Schuhwerk (Wanderschuhe)
Dauer: 2,5 Stunden
Start- / Zielpunkt: Dorper Weg Ecke Nösenberg, Mettmann (Parken am Straßenrand)
Rollstuhl-/Kinderwagentauglich: Nein – zu uneben und zu steil
Freilauf: im Naturschutzgebiet nicht, außerhalb auf den Wiesen ja
ÖPNV:   Bus 738 Haltestelle: Lindchen
Kotbeutel: nicht vorhanden
Wanderung mit Hund Ayka im Stinderbachtal

Wanderung mit Ayka im Stinderbachtal

An einem herrlichen Novembertag machten wir uns auf zum äußersten östlichen Rand von Düsseldorf: Zu einer Wanderung ins Stinderbachtal. Hier im Drei-Städteeck Düsseldorf/Mettmann/Erkrath liegt ein wunderschönes Naturschutzgebiet am Stinderbach. In leichten Hügeln eingebettet wandert ihr über offene Wiesen, durch dichte Buchenwälder – vorbei an Teichen, alten Bauernhöfen und viel Raum für euren Hund, um sich wohl zu fühlen. Das Stinderbachtal liegt auf Mettmanner- bzw. Erkrather-Stadtgebiet. Los geht die Wanderung jedoch auf Düsseldorfer Boden in Hubbelrath. Über eine nur wenig befahrene Straße wird der Golfplatz passiert und es geht über den „Maria-im-Tal-Weg“ von den Höhe Hubbelraths hinunter in das traumhafte Stinderbachtal. Hier kann sich euer Hund auch im Bach abkühlen und erfrischen. Bitte beachtet: Im Naturschutzgebiet herrscht Leinenpflicht

Durch das Tal – mal durch herrliche Wiesen, mal durch dichten Wald – folgt ihr dem Stinderbach. Es geht rauf und runter. Auch ein Wildgehege streift euren Weg. Nach einem Anstieg auf die Höhen Mettmanns zurück erreicht ihr den Parkplatz. Uns hat diese Wanderung mit unserem Hund Ayka über 2,5 Stunden sehr viel Spaß gemacht. Folgt uns doch einfach mal: Diese längere Gassirunde ist einer der Geheimtipps am Rande von Düsseldorf. Aber! Bitte tragt festes Schuhwerk – gerade bei Regen. Die Wege sind oft schmal, durch Wurzeln uneben und oft rutschig.

Stinderbachtal – Kurz und Knapp:

  • Startpunkt: Dorper Weg, Ecke Nösenberg (Mettmann) (Parkplätze am Straßenrand)
  • Straße Dorper Weg geradeaus laufen (vorbei an Bauernhöfen, Golfplatz, Parkplatz Kißberg) bis Reiterhof Uhlenhof
  • Hinter dem Hof links und ACHTUNG! nach 50 Meter links vor einem Zaun in den kleinen Maria-im-Tal-Weg (kann übersehen werden)
  • Dem Wanderzeichen A1 folgen und den Wag ins Tal folgen
  • Im Tal über den Stinderbach und direkt dahinter auf dem breiten Weg links
  • an der nächsten Kreuzung links den Weg hinauf (dem Stinderbach zur linken folgen)
  • oben angekommen folgt ein Hof unter hohen Kastanien – über den Hof auf der Strasse weiter
  • die Straße geht nun bergab in den Wald und macht eine Kehre nach rechts
  • ihr geht nach links (A2) in den Wald hinein (unten seht ihr den Teich der Stindermühle)
  • es geht über „Waldtreppen“, schmale Wege, bergauf und bergab durch das Stinderbachtal
  • es geht bergauf und vorbei an Schautafeln folgt ihr links dem Weg über eine längere Brücke (A2/3)
  • Nach einer Weile /Aufstieg führt der Weg aus dem Wald heraus und später an einem Haus vorbei (Nösenberg 5)
  • 100 Meter weiter zweigt ein schmaler Pfad nach links hinunter (A2)
  • Zum Ende des Weges rechts, zwischen Fischteichen vorbei und die Straße hinauf zu eurem Auto

 

Stinderbachtal – eine Idylle für Dich und Deinen Hund

Los geht es auf den Höhenzügen Düsseldorfs – direkt gegenüber der höchsten Erhebung – dem Sandberg (165m). Von hier oben bietet sich ein imposanter Blick – je nach Wetterlage – bis weit ins Rheintal hinein. Die Hügel liegen wie sanfte Liegematten um dich herum. Ich empfinde diese Gegend als sehr beruhigend und entspanne mich mit Ayka schon nach den ersten Schritten.  Also auf ins romantische Stinderbachtal. Zunächst geht es auf dem Dorper Weg – einer asphaltierten Straße zwischen Feldern und einem alten Fachwerkhaus vorbei zu einem Golfplatz. Diesen lassen wir aber rechts liegen und folgen weiter der Straße. Der Golfplatz ist durch eine etwa 1,50m hohe Buchenhecke von der Straße getrennt. Eigentlich ist hier nicht viel los, aber an diesem Sonntag kam gefühlt alle 2 Minuten ein Auto – also paßt auf eure Hunde auf.

Wir laufen nun auf ein Wäldchen zu, welches „unter sich“ den Parkplatz Kißberg versteckt. Hier folgen wir weiter der Straße nun etwas bergan und werden – oben angekommen – mit einem tollen Blick weit bis ins Rheintal belohnt. Einfach mal stehen bleiben und genießen. Bergab folgend erreichen wir den Reiterhof Uhlenhof. Mit der Straße biegen wir hinter dem Hof nach links und ACHTUNG! nach etwa 50 Meter folgt links ein ganz kleiner Weg vor einem Zaun (Wanderweg A1) – der Kirchweg „Maria-im-Tal“. Nun werdet ihr merken, warum ein festes Schuhwerk erforderlich ist.

Kirchweg „Maria-im-Tal“

Dieser alte Weg führte früher die Bauern als Wanderweg zur sonntäglichen Messe ins Tal. 1982 haben die „Ercroder Jonges“ den Weg so wieder in Stand gesetzt, dass er gut zu bewandern ist.

Aber dieser schmale und auch zum Teil steil abfallende Pfad hat es in sich. Viele Wurzeln und der matschige Untergrund machen ihn zu einem kleinen Abenteuer. Die Umgebung ist traumhaft und der Pfad führt uns zum Stinderbach, der im Tal vor uns liegt. Über eine Wiese erreichen wir den Namensgeber dieses romantischen Tals und überqueren ihn. Ayka war natürlich sofort drin – auch wenn die Wiesen drumherum mit dickem Rauhreif überzogen waren. Direkt hinter dem Bach kurz bergan auf einen breiten Weg, dem wir nach links gefolgt sind. Zur Rechten ist der Blick frei auf ein schönes Biotop und das Tal.

Quer durch das Stinderbachtal – im Naturschutzgebiet herrscht Leinenpflicht

Nun werden wir eine ganze Zeit lang den Stinderbach begleiten und durch das herrliche Tal wandern. Dazu wenden wir uns nach etwa 100 Meter in die erste Abzweigung nach links in den Wald hinein (Wanderzeichen A2 folgend). Der Stinderbach plätschert zu unsere Linken und die Umgebung mit den sanften Hügeln strahlt eine herrliche Ruhe aus. Wir laufen mit unserem Hund Ayka den Buchenwald hinauf und erreichen oben den Rolländerhof. Der Weg führt geradeaus direkt über das Hofgelände (nicht oben links den schmalen Weg nehmen). Hinter einer Rechtsbiegung folgt ein schönes Fachwerkhaus und noch etwas weiter passend zum Tal – der Stinderhof. Weiter geradeaus geht es nun bergab in den Wald hinein. Der Weg nimmt unten ein scharfe Rechtskurve. Hier verlassen wir die Straße und gehen mit dem Zeichen A2 auf einem schönen Waldweg. Rechts unten sehen wir den Stinderteich und hinten kann man die Stindermühle erahnen. Wenn ihr hungrig seid, kann man in der Mühle auch einkehren oder Minigolf spielen.

Vorbei an knorrigen Weiden folgen wir weiter dem Stinderbach, der uns nun länger begleiten wird. Das Tal liegt sehr romantisch und strahlt an diesem kalten Novembersonntag etwas mystisches aus. Der Weg wird manchmal durch Lichtungen, dann wieder durch dichte Bäume  unterbrochen. Um dem Wanderer das auf und ab zu erleichtern, wurden zahlreiche Waldtreppen in den Waldweg eingebaut. Das machte das Ganze noch abenteuerlicher. Ayka war durch zahlreiche Bademöglichkeiten im Bach ganz hin und weg – ein Paradies für Hunde. Aber es ist Naturschutzgebiet und Hunde gehören hier offiziell an die Leine. Gut, dass Ayka aufs Wort hört und ihr Wild völlig egal sind.

Wild, romantische Brücken und sonnige Lichtungen

Der Weg führt immer wieder durch den Wald und man folgt schlicht dem Wanderzeichen A2. Nach einem Anstieg standen wir an einer langen Brücke – diese muss überquert werden (A2/3) folgen. Nach kurzer Zeit und dem Ende des Waldes kamen wir an einem hohen Zaun vorbei und sahen auf den Hügeln zahlreiche Rehe und Hirsche. Ein Wildgehege. Ayka erwies mal wieder als total relaxt und interessierte ich gar nicht für diese schönen Tiere. Weiter geht es bergauf und wir verlassen das schöne Tal  und den Wald. Hier kann der Blick nun wieder über die Hügel Richtung Mettmann schweifen. Vorbei an einem Wohnhaus (Nösenberg 5) folgen wir der Straße und schwenken nach etwa 100 Meter links in einen kleinen Pfad hinab – der Wanderweg A2. Auch dieser geht wieder recht steil hinunter und kann bei nassem Wetter rutschig sein. Unten stehen wir auf einer Straße, der wir nach rechts folgen und einige Fischteiche passieren. Ein letzter Anstieg bringt uns zu unserem Auto zurück.

Uns hat diese Wanderung im Stinderbachtal sehr gut gefallen und wir können euch diesen Weg nur empfehlen.

Vielleicht laufen wir ihn ja mal mit euren Hunden gemeinsam…

Lieben Gruß Ralf und Wuff von Ayka

 

 

Impressionen Gassi Gehen Stinderbachtal mit Hund

(Zur Vergrößerung der Bilder: einfach anklicken und dann weiter durchblättern) Hinweis: im Naturschutzgebiet selbst herrscht Leinenpflicht