Landschaft:
Boden: 70 % Asphalt, 30% Sand/Kies
Schuhwerk: normales Schuhwerk (bei Regen auch festes Schuhwerk)
Dauer: 35 Minuten
ÖPNV: U71/706/708 – Bus: 725 – Haltestelle Brehmplatz
Leinenpflicht: ja – Freilauffläche vorhanden
Kotbeutel: nicht vorhanden
Aykas Heimatpark: Gassi Gehen im Zoopark Düsseltal
HINWEIS: Brücke über die Düssel ist in Bau bzw. abgerissen! Der Rundgang ist so leider derzeit nicht möglich!
Gassigang im Zoopark – kurz und knapp
- Startpunkt: Faunastr. 5-9 – Parkplätze vorhanden – Übergang in den Park
- nach dem Übergang rechts und dem hellen Weg folgen
- wenn der Weg nach links abbiegt, gehen wir den Sandweg geradeaus weiter
- an der nächsten Kreuzung versetzt links den hellen Weg etwas bergan folgen
- an der nächsten T-Kreuzung rechts über die Brücke der nördl. Düssel
- hinter der Brücke direkt links und dem Sandweg der Düssel entlang folgen
- auf dem Weg blieben bis links wieder eine Brücke über die Düssel führt (Brücke ist in BAU – Überquerung derzeit nicht möglich!)
- über die Brücke und geradeaus weiter – den Zooteich links lassend
- an der zweiten Kreuzung rechts auf die Hundefreilauffläche zulaufen
- Vor der Fläche links und dem Weg in einem großen Bogen um den Park folgen
- an der Wassersäule zum Erfrischen rechts und nach 100 Meter ist rechts der Ausgang
Genieße den Spaziergang mit deinem Hund im Zoopark
Der Weg macht nach ca. 100 Meter eine Linkskurve. Ihr verlasst den ausgebauten Kiesweg unf geht geradeaus auf den – bei Regen auch etwas matschigen – Sandweg geradeaus weiter. Hier spielen wir mit Ayka immer das Stöcke apportieren. Sie liebt es über die freien Wiesen zu rennen und die geworfenen Stöcke wieder zu bringen. Vielleicht hat euer Hund auch Spaß daran. Bitte beachtet aber, dass die Hunde im Park angeleint sein müssen. Da sich im Park auch sehr viele Gänse und Enten aufhalten, sollte euer Hund gehorchen und keine Tiere oder auch Menschen im Park belästigen.
Die Düssel – Namensgeberin unserer Stadt
Baden im Zoopark – für Ayka ein Genuß
Nach dem Bad geht es weiter auf dem breiten Weg geradeaus Richtung Zooteich. Rechts seht oder hört ihr auch das alte Eisstadion der DEG – das Brehmstadion. Im Winter schallt die Musik der Eisparty in den Zoopark hinein. Nach nur 50 Meter öffnet sich das Buschwerk und ihr habt einen freien Blick auf den Zooteich.
Ayka und ich hoffen, dass ihr an unserer „Heimatrunde“ Spaß hattet und vielleicht treffen wir uns auf eine Gassirunde im Zoopark
Liebe Grüße von Ralf und Wuff von Ayka
Geschichte des Zooparks
Warum heißt der Zoopark eigentlich Zoopark, obwohl hier doch gar kein Zoo ist? Die Antwort ist einfach: weil hier über Jahrzehnte ein Zoo gewesen ist. Mit der aufstrebenden Entwicklung der Stadt Düsseldorf Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde beschlossen, für die Bürger einen Zooologischen Garten anzulegen. Dazu wurde 1874 vom damaligen Tierschutzverein „Fauna“ (die Faunastraße erinnert heute noch daran) eine Aktiengesellschaft gegründet. In Düsseltal erwarb der Verein ein ebenes Gelände und dieses wurde durch Aufschüttungen und der Anlage zweier Teiche zu einem Landschaftsgarten umgestaltet. 1875 wurde auf einem Hügel über dem Hauptteich sogar eine Burgruine errichtet. Noch heute kann man auf dem Hügel die Überreste der Ruine entdecken. Am Ende des Teichs wurde ein Restaurant erbaut und die Tiergehege wurden angelegt. Bereits am 31. Mai 1876 eröffnete der Zoopark.
1880 fand auf dem Gelände die große Industrieshow statt. Sogar Kaiser Wilhlem I. kam zu einem Besuch vorbei.
Durch den ersten Weltkrieg wurde der gesamte Tierbestand vernichtet und der Zoo geschlossen. Aber bereits 1920 wurde der Zoo wiedereröffnet und war sogar 1927 eines der führenden Anlage seiner Art in Deutschland – bis zum November 1943. Die Alliierten flogen über Düsseldorf und hinterließen einen wahren Bombenhagel, der fast ganz Düsseltal und auch den Zoo in Schutt und Asche vesinken ließ.
Nach dem Krieg hatte die Stadt Düsseldorf keine Mittel, um dne Zoo wieder aufzubauen. In einem Rechtsstreit einigte man sich mit dem Verein der Zoofreunde später auf einen Neubau des heutigen Aquazoos. Die Stadt wurde verpflichtet, die Anlage als Park für die Bürger zu erhalten. Heute ist der Zoopark die grüne Lunge und mit 145.000 qm eine Oase für Düsseltal und die angrenzenden Stadtbezirke.
Sturm Ela
Ein Gewittertief hat an Pfingsten 2014 im gesamten Stadtgebiet zu erheblichen Schäden geführt. Über 3.000 Straßenbäume sind in nur einer Stunde umgestürzt und über 60.000 Bäume beschädigt worden. Davon war auch der Zoopark betroffen. 158 Einzelbäume wurden umgerissen und es wurden große Lücken in die Bepflanzung gerissen. Durch eine große Aufforstungsaktion wurden fast 50 neue Bäume gepflanzt. Es wird natürlich Jahre dauern, bis diese die offene Bewuchswunden am Park wieder geschlossen haben. In den Jahren 2016-2019 wird der Park renoviert. Dazu wurden viele neue Gehölze gepflanzt, Wege erneuert und Tausende Blumenzwiebeln gesetzt. Auch die Freitreppe am Teich wurde renovioert und es wurden neue Ruhebänke angebracht. Ein weiterer Ausbau wird eine dritte Brücke über die Düssel sein, um das nördliche Parkgelände besser an den restlichen Park anzuschließen.